Yes, meine Freunde von DEVIL MASTER sind wieder am Start, und im Gepäck haben sie ihr neues Album „Ecstasies Of Never Ending Night“. Zu der Band habe ich einfach ein spezielles Verhältnis. Die erste Veröffentlichung der Amerikaner habe ich noch zerrissen (klick!), dem Debüt musste ich allerdings schon eine gewisse Weiterentwicklung zugestehen (klick!), und nun bin ich gespannt wie die Reise weiter geht.
Das einleitende Intro „Ecstasies…“ deutet schon an, dass sich Hause DEVIL MASTER nicht allzu viel geändert hat. Angeblackter Thrash Metal mit ordentlichem Punk Einschlag bestimmt weiterhin den Sound der vier Kollegen aus Philadelphia. Und tatsächlich kann der erste Song „Enamoured In The Throes Of Death“ doch für einige Unterhaltung sorgen. Das Riff ist knackig, der absichtlich schlichte und dünne Sound wurde zumindest recht differenziert aufgenommen, so dass alle Instrumente gut zu hören sind. Das nachfolgende „Golgotha’s Cruel Song“ offenbart aber die eigene Limitierung mit der DEVIL MASTER zu kämpfen haben. Denn schlußendlich besteht die Abwechslung der Songs in einigen Geschwindigkeitswechseln. Und das war es dann. Der eintönige Gesang bleibt bestehen, die Riffs zünden nicht in jedem Song und bezüglich des Songaufbaus bedient man sich auch immer wieder den gleichen ein bis zwei Mustern. Ja, andere Bands sind mit genau solchen Zutaten weltbekannt geworden, aber die Zeiten haben sich geändert und man muss heutzutage schon einiges leisten um aus der Masse an Bands und Wust an Veröffentlichungen herauszustechen.
Das fast instrumentale „Abyss In Vision“ ist so eine Nummer, die eben nicht wie alle andere klingt. Aber auch danach geht es wie gehabt weiter und das Unterhaltungslevel hält sich in Grenzen.
Schlußendlich kann ich sagen, dass DEVIL MASTER hier einen weiteren Schritt nach vorne gemacht haben. Aber eben auch nur einen kleinen Schritt.
DEVIL MASTER – ECSTASIES OF NEVER ENDING NIGHT
Fazit
Für Freunde von tiefschwarzem Thrash & Punk, denen Abwechslung nicht so wichtig ist. 