Mal wieder Lust auf eine Runde mit dem Bike um die heimische Anlage? Genauso fühlt es sich an, wenn „Fastlane“ seine erste Umdrehung durch hat. Dabei hat man als Hörer keine Chance nicht an MOTÖRHEAD zu denken. Die Klangfarbe von Sänger Marcel Mönnig ähnelt der von Lemmy letztendlich so stark, dass ein Verstellen seinerseits sinnlos wäre. Da CROSSPLANE musikalisch aber voll auf rotzigem Rock and Roll, mit Punk-Attitüde setzen, kommt der Vergleich ganz gut hin. Der Titelsong flitzt dann tatsächlich rasierklingenscharf über die Überholspur, dass Luft anhalten angesagt ist. Das ist der Sound, der für Biker-Bühnen geschmiedet wurde und bei dem der Fuß automatisch ins Wippen gerät. Die Mucke wird nahezu durchgängig konsequent nach vorne gespielt und drückt so richtig die Faust nach oben. Aber auch bei der Power Ballade „Black Is My Blue Sky“ fehlt die Intensität in keinem Moment und das Herz geht einem auf. Live dürfte „Search And Destroy“ tatsächlich den totalen Zerstörungsfaktor haben, da wird die Meute vor der Bühne ausflippen. Das sind diese Songs, bei denen du richtig Lust auf Konzerte bekommst und es kaum abwarten kannst wieder vor den Boxen zu stehen. Ich muss ehrlicherweise gestehen von CROSSPLANE bisher keine Note wahrgenommen zu haben, obwohl „Fastlane“ bereits das vierte Album der Band ist. Bei der Qualität dieser Platte freue ich mich aber darauf die Vorgänger zeitnah an zu testen.
CROSSPLANE – Fastlane
Fazit
CROSSPLANE sind mit ihrer Spielart für alle Motörhead-Fans eine würdige Alternative.