Bible Black – The Complete Recordings 1981-1983

Albumtitel

The Complete Recordings 1981-1983

Label/Vertrieb

Louder Than Loud Records / Soulfood

Veröffentlichung

14.04.2022

Laufzeit

62:27 Minuten

Genre

Heavy Rock

Die amerikanische Metalband Bible Black kannte ich noch nicht! Nur den gleichnamigen Song von Heaven And Hell! Es gab auch mal ein Projekt von Hexenhaus und King Diamond Musikern unter diesem Namen. Aber das ist auch kein Wunder, wenn ich die Amerikaner nicht kenne, existierte die Truppe doch nur ein paar Jahre in den Achtzigern und hatte nur Demos aufgenommen. Diese erscheinen nun behutsam aufgearbeitet von Soundguru Patrick Engel auf einer CD als „The Complete Recordings 1981-1983“.
Tragischer weise sind bis auf Gitarrist Andrew Gruber (Shakin Street) alle Musiker von der Stammformation teilweise schon recht lange verstorben! Die kurzlebige Band hatte drei Sänger die aber nicht gleichzeitig, sondern hintereinander in der Formation waren. Der Hauptteil des Materials sang der im Grunde völlig unbekannte Jeff Fenholt, der hatte eine gute Röhre. Die ersten drei Lieder sang ein gewisser Lou Marullo der mich total an Manowar erinnert. Kunststück! Es ist auch der echte Name von Eric Adams den wir alle ja nur als Sänger von Manowar kennen. Die Tracks 11 und 12 singt dann ein junger Joey Belladonna ein der auch schon wie Adams eine gute Visitenkarte seiner Stimme abliefert. Am Ende gibt es die ersten beiden Lieder „Gone“ und „Metal Man“ nochmal, jedoch statt mit Lou pardon Eric mit Jeff Fenholt am Gesang.

Musikalisch gibt es bei Bible Black nichts zu meckern, es hat auch einen gewissen 70er Flair. Erstaunlich gut ist die Schnittmenge aus Hard Rock und Heavy Metal geworden. Die Rolling Stones Covernummer „Paint It Black“ klingt bewusst oder unbewusst etwas schräg und lärmig überzeugt aber auch.
Alleine für Fans von Eric oder Joey lohnt sich das hier schon!

Fazit
Starke Scheibe einer vergessenen Band, quasi das Vermächtnis!
11
von 15
Gut
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)