WARPATH – DISHARMONIC REVELATIONS

Albumtitel

Disharmonic Revelations

Label/Vertrieb

Massacre Records/Soulfood

Veröffentlichung

04.03.2022

Laufzeit

54:24 Minuten

Genre

Thrash Metal

WARPATH, eine Thrash Metal Legende aus Hamburg, sind seit gut 5 Jahren wieder am Start. „Disharmonic Revelations“ ist das dritte Album nach einer mehr als 20 Jahre dauernden Pause, und ich verrate nicht zu viel wenn ich sage, das dies das bisher stärkste Album des Quintetts seit der Rückkehr ist!
Allein die ersten vier Songs zeugen von einer großen Vielfalt im WARPATH Kosmos. Der Opener „The Last One“ wird in nicht mal drei Minuten im Stakkato durchgeprügelt, der nachfolgende Titelsong variiert gekonnt das Tempo innerhalb des Lieds, während „Parasite“ sich im Midtempo aufbaut und dann zum Ende explodiert. Bei „A Part Of My Identity“ baut man auch sehr schleppende und alles niederwalzende Parts mit ein.
Und ähnlich abwechslungsreich geht es weiter. Irritiert die gesamte Laufzeit von knapp 55 Minuten für ein Thrash Metal Album so muss ich am Ende sagen, dass kaum Langeweile aufkommt. Daran trägt auch Sänger Dirk seinen Anteil, der enorm facettenreich seinen Gesang den jeweiligen Songs anpasst. Ebenfalls können WARPATH damit punkten, dass zum ersten Mal in der Bandgeschichte zwei Gitarristen am Start sind.Auch wenn zum Ende hin das Muster der Songs langsam erkennbar ist, kann „Disharmonic Revelations“ auf ganzer Länge überzeugen.
Und bietet mit dem abschließenden „The Unpredictable Past“ noch ein echtes Bonbon!
Auch die Produktion ist richtig fett und der Sound kommt mit mächtig Druck aus den Boxen.
Zur Wahrheit gehört auch, dass WARPATH den Thrash Metal hier nicht revolutionieren oder etwas völlig Neues dem Genre hinzufügen. Aber ich denke dass dies auch gar nicht die Intention von „Disharmonic Revelations“ ist. Hier wird der Thrash Metal in all seinen Farben und Formen zelebriert, und das macht als Thrash Metal Fan einfach verdammt viel Spaß!

Fazit
Eine starke Thrash Metal Scheibe mit viel Abwechslung!
12
von 15
Edelstahl
Not everyone likes Metal - Fuck them!!!