Tame The Abyss – They Vanished At Dawn (EP)

Albumtitel

They Vanished At Dawn (EP)

Label/Vertrieb

Eigenproduktion/Eigenvertrieb

Veröffentlichung

18.03.2022

Laufzeit

16:29 Minuten

Genre

Hard Rock

TAME THE ABYSS machen offensichtlich gerne alles selbst. Wieso denn auch nicht? Das Ergebnis spricht dafür. Feine Homepage, gute Repräsentanz in den Sozialen Medien und nicht zuletzt ein feines Promopaket, das letztlich in meinen Händen landete.

„They Vanished At Dawn“ heißt das vier Tracks umfassende Resultat des Bestrebens die Kapelle auch außerhalb Münchens bekannt zu machen und das sollte der Band, bestehend aus Georg Raig (Gitarre und Gesang), Peter Schertel (Schlagzeug) und Jan Szymanski (Bass) durchaus gelingen. Vergleiche mit den FOO FIGHTERS sind wohl bereits gezogen worden, ich selbst fühle mich fast noch eher an DANKO JONES erinnert. Was auf jeden Fall passt: TAME THE ABYSS machen Laune und versprühen einen derart sonniges Flair, dass man fast nicht glauben möchte, dass die Band aus Deutschland kommt. Die Songs auf „They Vanished At Dawn“ sind auf jeden Fall rund geraten, offenkundig geht das Trio nicht erst seit gestern seinem Handwerk nach. Der Opener „Burn ´em Down“ und das abschließende „Undercover“, das reichlich Ohrwurmpotential hat, wären da meine Anspieltipps für euch. Über alle Tracks hinweg begleitet mich dabei ein sich leise einschleichendes 90er-Jahre-Gefühl. Die Musik klang damals nämlich nicht groß anders, die Zeiten fühlten sich da nur deutlich leichter an. Die Produktion lässt ein wenig Kante und Druck vermissen, aber das kann man ja auf sicherlich folgenden Langrillen noch nachholen.

Fazit
TAME THE ABYSS könnten euer Soundtrack zu einem sonnigen Start in den Frühling werden. Die Songs machen Laune und versprühen einen wohligen Retro-Charme.
9
von 15
Solide
People try to contain things by putting them into categories. I don't.