SCHIZOPHRENIA – Recollections Of The Insane

SCHIZOPHRENIA gibt es seit gut zwei Jahren und wer bei dem Namen nicht an SEPULTURA denkt, hat den Metal nie geliebt. Doch das Zweitwerk der Belgier nach „Voices“ geht einen anderen Weg. Die Band bewegt sich zwar in einer ähnlichen Nische wie die Brasilianer zur Zeit des gleichnamigen Albums und „Beneath The Remains“, auf „Recollection of the Insane“ dominiert aber eine deutlichere Death Metal Schlagseite. Das Riffing ist dabei noch am ehesten thrashig (KREATOR). Ansonsten dominieren Einflüsse wie frühe DEATH und MORBID ANGEL.
Genug Namedropping. Das Album besticht durch seine Ausgeglichenheit, ist extrem Abwechslungsreich, teilweise sogar progressiv („Sea of Sorrow“) und tritt dann gleich wieder kräftig in den Allerwertesten („Monolith“). Bei „Onwards to Fire“ wird es dann anfänglich richtig melodisch – nur um dich dann ins Feuer zu locken.
Zusammen mit dem Artwork und der sehr organischen Produktion ein höchst gelungenes Gesamtkunstwerk.
Definitiv eine Platte, die dies Jahr nicht zum letzten Mal hier gelaufen sein wird und jetzt schon einer der Jahreshighlights für mich.