Battle Beast – Circus Of Doom

Albumtitel

Circus Of Doom

Label/Vertrieb

Nuclear Blast Records / Rough Trade

Veröffentlichung

21.01.2022

Laufzeit

41:29 Minuten

Genre

Melodic / Power Metal

Mit einem prächtigen, farbenfrohen Artwork, ein starker Kontrast zu ihrem letzten Werk „No More Hollywood Endings“ mit diesem Symbolcover sind die Finnen Battle Beast zurück auf der Bildfläche erschienen! „Circus Of Doom“ ist auch ein cooler Titel für das schon sechste Studioalbum der mittlerweile recht gut etablierten Formation. Neben dem tollen farbenfrohen Mystikcover fällt mir noch auf, dass die Lieder recht kurz und knackig gehalten sind mit drei und vier Minuten Laufzeit, sowie dass die Drumbeats dieses Mal allgemein recht poppig sind. Natürlich singt Frontwalküre (dieses Mal mit Hörnern) Noora Louhimo alles in Grund und Boden und rettet so auch manchen recht berechenbaren Track. Die Finnen sind schon recht AOR-lastig geworden, wobei ich die Lieder an sich mag, gerade so Uptemponummern wie „Wings Of Light“ oder „Eye Of The Storm“ ist echt gut, aber wer zwei Gitarristen hat, sollte nicht nur den Keyboarder die Oberhand lassen. Die Gitarren braten hier einfach zu wenig! Dafür sitzen die Refrains immer und die Melancholie an einigen Stellen ist echt gut eingesetzt. Auch wenn ich einen Ohrwurm der Sorte „Eden“ oder „Black Ninja“ hier leider nicht finden kann. Battle Beast liefern immer noch ab, sollten für meinen Geschmack den „Tralala und Dudelfaktor“ diverser Tracks etwas herunterschrauben. Nichts gegen Pop-Metal, aber ein paar härtere Tracks würden das Material auch auflockern und abwechslungsreicher machen.

Der Gesamteindruck ist aber trotz aller Kritik gut und wer auf die Band eh abfährt wird das Teil hier eh abfeiern!

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Fazit
Gute Scheibe, vielleicht etwas brav und zahm, Fans der Band werden sich heimisch fühlen!
11
von 15
Gut
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)