Wieso sollte man mit einer Pandemie nicht auch kreativ umgehen? Das zumindest scheinen sich, neben zahlreichen anderen Kapellen, auch die Herren von DEATH ANGEL gefragt zu haben. Lösung: Man nehme die Songs, die bisher eigentlich zu wenig Beachtung gefunden haben und spiele sie live ein. Ergebnis: Durchaus überzeugend.
Natürlich kann man monieren, dass Live-Atmosphäre auch „The Bastard Tracks“ nicht wirklich aufkommt. Wie denn auch ohne Publikum? Schließlich musste darauf bei den Aufnahmen pandemiebedingt verzichtet werden. Vielleicht klingt die Platte auch gerade deshalb so angenehm druckvoll und wuchtig. Schon der Opener „Lord Of Hate“ zeigt, dass DEATH ANGEL keine Aufwärmrunde brauchen, sondern lieber mal direkt Vollgas geben. Aber auch weitere Tracks machen absolut Freude, wie zum Beispiel „Absence Of Light“, das ruhige „Faded Remains“ oder das abschließende „Alive And Screaming“. Ich hatte auf jeden Fall mehr als eine Stunde meine helle Freude an der Platte.
Tracklist:
- Lord Of Hate
- Where They Lay
- Why You Do This
- Fallen
- Absence Of Light
- The Organization
- Execution – Don’t Save Me
- Succubus
- It Can’t Be This
- Let The Pieces Fall
- Faded Remains
- Volcanic
- Falling Off The Edge Of The World
- Guilty Of Innocence
- Alive And Screaming