Death Angel – The Bastard Tracks

Albumtitel

The Bastard Tracks

Label/Vertrieb

Nuclear Blast Records

Veröffentlichung

26.11.2021

Laufzeit

69:32 Minuten

Genre

Thrash Metal

Wieso sollte man mit einer Pandemie nicht auch kreativ umgehen? Das zumindest scheinen sich, neben zahlreichen anderen Kapellen, auch die Herren von DEATH ANGEL gefragt zu haben. Lösung: Man nehme die Songs, die bisher eigentlich zu wenig Beachtung gefunden haben und spiele sie live ein. Ergebnis: Durchaus überzeugend.

Natürlich kann man monieren, dass Live-Atmosphäre auch „The Bastard Tracks“ nicht wirklich aufkommt. Wie denn auch ohne Publikum? Schließlich musste darauf bei den Aufnahmen pandemiebedingt verzichtet werden. Vielleicht klingt die Platte auch gerade deshalb so angenehm druckvoll und wuchtig. Schon der Opener „Lord Of Hate“ zeigt, dass DEATH ANGEL keine Aufwärmrunde brauchen, sondern lieber mal direkt Vollgas geben. Aber auch weitere Tracks machen absolut Freude, wie zum Beispiel „Absence Of Light“, das ruhige „Faded Remains“ oder das abschließende „Alive And Screaming“. Ich hatte auf jeden Fall mehr als eine Stunde meine helle Freude an der Platte.

Tracklist:

  1. Lord Of Hate
  2. Where They Lay
  3. Why You Do This
  4. Fallen
  5. Absence Of Light
  6. The Organization
  7. Execution – Don’t Save Me
  8. Succubus
  9. It Can’t Be This
  10. Let The Pieces Fall
  11. Faded Remains
  12. Volcanic
  13. Falling Off The Edge Of The World
  14. Guilty Of Innocence
  15. Alive And Screaming
Fazit
Keine neuen Tracks, aber die Songauswahl überzeugt gerade, weil sie nicht auf Nummer sicher geht. Obendrein ist die Platte derart famos eingespielt, dass sie einfach nur Hunger auf „echte“ Konzerte macht. Bis es so weit ist, auf jeden Fall mehr als nur eine gute Überbrückungshilfe.
13
von 15
Hervorragend
People try to contain things by putting them into categories. I don't.