SAEKO – Holy Are We Alone

Albumtitel

Holy Are We Alone

Label/Vertrieb

Pride & Joy / Soulfood

Veröffentlichung

20.08.2021

Laufzeit

50:37 Minuten

Genre

Heavy Metal

Nach zwei Alben Anfang der 2000 (“Above Heaven Below Heaven” (2004) und “Life” (2006)) wurde es still um die japanische Sängerin Saeko Kitamae die nun satte 15 Jahre später mit dem dritten Werk „Holy Are We Alone“ recht gut zurückkehrt. Ich konnte mich mit den alten Ergüssen wenig anfreunden, jetzt ist das Ganze um einiges runder geworden! Vor dem Album wurde erfolgreiche eine Crowdfunding Kampagne über 15.000 Euro abgeschlossen und Saeko holte gute und bekannte Metalmusiker in die Band die mit ihr wie Gitarrist Guido Benedetti (Trick Or Treat) auch die Lieder schrieben und aufnahmen. Ebenso an Bord: Alessandro Sala (Rhapsody Of Fire, Bass) und Michael Ehré (Gamma Ray, Primal Fear, Drums). Der Sound wurde, für diese Art von Musik recht ungewöhnlich vom Düster Metal Meister V. Santura (zum größten Teil) recht hörenswert zurechtgezimmert. Als Gäste waren auch Derek Sherinian (Sons of Apollo, Planet X) und der kürzlich verstorbene Förderer von Saeko, Lars Ratz (Ex- Metalium) an Bord.

Soviel zu den Fakten, das Album hat ein Konzept, was recht interessant ist und was man an den Titeln sieht. Einige Songs sind einem anderen Land gewidmet das auch im Titel steht und so wurden auch Sounds dieser Region in die Lieder eingebaut. Zuerst natürlich Japan, aber auch Syrien, Russland, Deutschland, Hawaii, Brasilien, Indien oder England. Lediglich das Intro und der abschließende Titelsong nicht. Das ist interessant und die leicht progressive Musik passen auch gut dazu. Manchmal ist mir der Gesang der guten Saeko etwas zu anstrengend, bzw. das Material zu theatralisch. Ansonsten haben wir es hier mit einem recht interessanten Heavy Metal Album mit flotten Liedern, Prog und Symphonic Metal Elementen zu tun das absolut eigenständig ist!

Fazit
Gelungenes Comeback der japanischen Metal Queen die ihre vorherigen Scheiben locker toppt!
10
von 15
Interessant
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)