HELL STRIKE – Hellstrike (EP)

Albumtitel

Hellstrike (EP)

Label/Vertrieb

Chaos Records

Veröffentlichung

16.07.2021

Laufzeit

23:21 Minuten

Genre

Blackend Thrash Death

Bei der Recherche zu HELL STRIKE fällt auf, das diese Namensgebung selten verwendet wird. Außer einer rumänischen Black Thrash Band mit ähnlicher Schreibweise treibt bisher niemand weiter sein Unwesen unter dem Pseudonym. Das diese unbefriedigende Situation so nicht länger hinnehmbar war, entschlossen sich vier Amis aus Seattle/Portland dazu diesen Bandnamen zu besetzen. Das HELL STRIKE Quartett setzt sich aus dem Schlagzeuger Charlie Koryn (ASCENDED DEAD, Ex-GHOULGOTH), Gitarrist Jonathan Quintana (BLOODSOAKED, Ex-ASCENDED DEAD), Gitarrist und Sänger José Luis Rodríguez (BLOODSOAKED, SOL NEGRO) sowie Bassist und Sänger Jon Reiner zusammen. Da kommt also schon ordentlich Erfahrung zusammen, die nun in ihrem ersten selbst betitelten Mini Album mündet.

Wenn sich Death Metal-Vibes der alten Schule mit geschwärzter knüppelnder Wildheit vereint, da kommt HELL STRIKE zum Einsatz. Runde 24 Minuten gibt es einfach dämonisches Können auf die Ohren. Die Ansammlung von zerstörerischen Blastbeats und den rhythmisch getriebenen Riffs bilden die Eckpfeiler einer schaurigen schönen Inszenierung aus der Unterwelt. Ein langgezogenes Intro kann auf „Hell Strike“ vergeblich gesucht werden. Das Quartett poltert direkt bösartig mit „Cadaveric Requiem“ los, als gäbe es kein morgen mehr. Es entsteht direkt eine Vorstellung davon, was einen bei dem Rest des Mini Albums erwarten. Purer Blackend Death Metal wird durch die Boxen gejagd. Selten gibt es Luft zum Atmen. HELL STRIKE treten auf Anhieb eine fiese höllische Atmosphäre los, die im riffgetriebenen Beschwörungswahnsinn endet. Selbst der gedrosselte Track “ First Born of Fire“ oder das finale instrumentale Outro „Transylvanian Funeral“ trägt zu dem bösartigen Spaß mit bei.

Fazit
HELL STRIKE produziert mit "Hellstrike" ein diabolisches Gemetzel.
12
von 15
Edelstahl
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