POWERWOLF – CALL OF THE WILD

Albumtitel

Call Of The Wild

Label/Vertrieb

Napalm Records/Universal Music

Veröffentlichung

16.07.2021

Laufzeit

40:35 Minuten

Genre

Power Metal

Es sind nur noch wenige Monate zu überbrücken, dann feiern sie bereits ihren 20. Geburtstag, die in Saarbrücken gegründete Power-Metal-Band POWERWOLF. Das Quintett um Attila Dorn (Gesang), Charles und Matthew Greywolf (Gitarren), Falk Maria Schlegel (Orgel/Keys) und Roel van Helden (seit 2011 am Schlagzeug) veröffentlichten bislang sieben Alben und überraschte viele Metalheads, als die Gruppe mit ihrem vierten Album „Preachers Of The Night“ ihre erste Nummer Eins der Album Charts feiern konnten. Diesen Erfolg wiederholten sie dann mit ihrem bislang letzten Werk „The Sacrament of Sin“ aus dem Jahre 2018. Nun, knapp drei Jahre, später stehen die Wölfe mit ihrem neuesten Werk an der Startlinie, getauft auf den Namen „Call Of the Wild“, und wollen mit elf neuen Songs bei einer Gesamtspielzeit von über 40 Minuten die weltweiten Fans überzeugen. Um es vorweg zu nehmen, dieses gelingt dem Quintett. Geboten wird wieder Power Metal mit den POWERWOLF-typischen Zutaten: sehr symphonische, druckvolle Songs, geführt durch die Greywolf-Gitarren, der Orgel von Falk Maria Schlegel und natürlich der markanten Stimme Attila Dorns.

Wo POWERWOLF drauf steht, da ist auch POWERWOLF drin, dies ist Fluch und Segen zugleich, denn über die Jahre hinweg hat sich der Stil nur wenig geändert. So fehlen auch auf “Call Of The Wild” weder die bombastischen, an SABATON erinnernden Songs wie „Beast Of Gévaudan“ und „Sermon Of Swords“, noch die Powerballade „Alive or Undead“. Dazu das in deutscher Sprache interpretierte „Glaubenskraft“, ein wirklich guter Song, der den Nerv vieler, jedoch nicht aller treffen sollte. Subjektive Highlights sind die erste Auskopplung „Dancing With The Dead“, das nach einer Live-Umsetzung schreienden „Varcolac (erinnert stark an „Werewolves of Armenia“ vom dritten Longplayer „Bible of the Beast“), der Titeltrack „Call Of The Wild“ und dem bombastischen „Undress To Confess“.

Fazit
Ein wirklich gutes, wenn auch vorhersehbares Album der Wölfe!
11
von 15
Gut
The Sky is the limit!