Black Sabbath mit der Muttermilch gesogen und die 70er generell als Lieblingsjahrzehnt im Freundebuch vermerkt. So stelle ich mir die Sozialisation der drei PARISH-Musikanten vor, denn die Briten zocken vier verdammt coole Songs, die man zu Beginn zwangsläufig immer wieder in die Rotation schickt. Zum einen weil sie über verdammt viel Qualität verfügen, aber auch um weitere Einflüsse ergründen zu können. Die Band klingt schon sehr selbständig und eigen, was sie sich unbedingt bewahren sollte. Die fette Gitarre bei „Shadow“ gefällt mir persönlich hervorragend und hat fast schon hypnotischen Charakter. Den Gegenpart bildet die fast schon zerbrechliche Leadstimme, die allerdings einen verdammt fesselnden Charakter hat.
PARISH liefern mit dieser EP einen mehr als gelungen Einstieg ins rockige Geschehen und dürften für Retro-Fans, Classic Rock-Liebhaber, tolerante Doomer und Epic-Jünger eine interessante Angelegenheit sein. Ich bin auf alle Fälle jetzt schon Fan und mega gespannt auf das erste vollständige Album.