SEVEN DOORS – THE GATES OF HELL (EP)

Albumtitel

The Gates Of Hell (EP)

Label/Vertrieb

Redefining Darkness Records

Veröffentlichung

16.04.2021

Laufzeit

20:51 Minuten

Genre

Death Metal

Death Metal mit direktem Bezug auf die klassischen Splatter & Horror Filmen aus den 80er Jahren? Das ist mittlerweile auch nichts Neues mehr. Also müssen SEVEN DOORS musikalisch überzeugen. Eine kurze Recherche ergibt, dass es sich hier um ein Ein Mann Projekt handelt. Ryan Wills stampfte sein Projekt vor etwas mehr als einem Jahr aus dem Boden. Ansonsten ist der gute Mann an der Gitarre bei u.a,. DEADWOOD LAKE am Start. Kommen wir nun auf die vier vorliegenden Songs auf „The Gates Of Hell“ zu sprechen. Todesblei der verschiedenen Stilrichtungen gibt es hier zu hören. Mal etwas langsamer wie bei „Blinding Horrors“, oder auch mal mit Blastspeed Attacken oder Midtempo Parts garniert wie bei „Cellar Dweller“. Allerdings, so richtig springt der Funke nicht über. Ryan Wills mischt für meinen Geschmack einfach zu viele Zutaten in einen Topf, und das Ergebnis will nicht so richtig im Ohr hängen bleiben. Ja, man könnte dies als enorme Abwechslung bezeichnen, wenn dabei aber der rote Faden verloren geht und man nachschauen muss, ob das immer noch der gleiche Song ist, den man da angemacht hat, ist das eher kein gutes Zeichen. Recht gelungen ist diese Mischung lediglich in dem Song „Into The Tombs“, der von Anfang an überzeugen kann.
Die Produktion ist recht spärlich ausgefallen, gerade in Hochgeschwindigkeitsphasen verkommt der Snare Sound zum berüchtigten Pappschachtel Getrommel. Auch liegt auf dem recht eindimensionalen Gegröle von Mister Wills etwas zu viel Hall, was nicht hilft das Gesamtergebnis zu verbessern.
„The Gates Of Hell“ bleibt da leider Stückwerk, es gibt ein paar interessante Ideen und bei den letzten beiden Stücken gute Parts, aber das war es auch schon. Gerade im Death Metal muss heutzutage einfach mehr kommen, wenn man mit seiner Mucke Aufmerksamkeit erreichen will. Bei SEVEN DOORS ist das leider (noch?!) nicht gegeben.
Stilecht gibt es diese Veröffentlichung übrigens nur digital oder auf Kassette!

Fazit
Das ist leider zu wenig, sowohl was Qualität wie auch Quantität angeht
6
von 15
Zwiespältig
Not everyone likes Metal - Fuck them!!!