SANGUISUGABOGG – TORTURED WHOLE

Albumtitel

Tortured Whole

Label/Vertrieb

Century Media Records

Veröffentlichung

26.03.2021

Laufzeit

33:53 Minuten

Ein Bandlogo das wirklich keine Sau mehr lesen kann, ein entsprechendes Cover und Songtitel wie „Menstrual Envy“, „Dick Filet“ oder „Urinary Ichor“. Noch Fragen? Bei „Tortured Whole“ handelt es sich um das Debüt der noch recht jungen Truppe SANGUISUGABOGG aus Ohio. Das Demo kam gerade erst vor 2 Jahren raus, gefolgt von 4 Singles, bevor nun die erste komplette Scheibe bei Century Media erscheint.
Es gibt eine recht wilde Mischung auf die Ohren, irgendwo zwischen AUTOPSY, CANNIBAL CORPSE, GUTALAX und DEVOURMENT. Frontmann David Swank röhrt in einer derart tiefen Tonlage vor sich hin, die auf der einen Seite beachtlich, auf der anderen Seite aber auch sehr monoton ist. Bei der Gitarrenarbeit wechselt man zwischen tatsächlich gelungene Riffs („Dead As Shit“) und hohen Gefiepe hin und her, dafür bleibt der Bass relativ konstant. Völlig nervig ist hingegen das Schlagzeug, bzw. die Snare Drum, bei der man den Snareteppich entfernt hat und somit „St. Anger“ Angstgefühle aufkommen. Unterbrochen wird das zwar groovende, aber auch einseitige Geknüppel von den beiden Pausenstücken „Pornographic“ und „Interlube“, was im Anbetracht der restlichen Songs eine gelungene Abwechslung bietet.
Wer schon einmal auf dem Party.San Festival war, kennt das Prozedere: den Festival Freitag eröffnet eine Grindcore Band, das Publikum verkleidet sich und rennt mit Klobürsten und sonstigem Gedöns in der Hand im Kreis. Und genau für diesen Slot kämen SANGUISUGABOGG in Frage. Für alles andere fehlt einfach die Abwechslung.

Fazit
Es gibt ein paar guten Ideen auf "Tortured Whole", aber leider auch viel Eintönigkeit!
7
von 15
Zumutbar
Not everyone likes Metal - Fuck them!!!