PLAGUEWIELDER – COVENANT DEATH

Albumtitel

Covenant Death

Label

Disorder Recordings

Veröffentlichung

02.04.2021

Laufzeit

37:04 Minuten

Seit der Bandgründung 2015 taucht alle drei Jahre eine Neuveröffentlichung in der Bandhistorie auf. Das US Duo steht also auf Beständigkeit. Nun wird das 3 Album „Covenant Death“ präsentiert, was sich stilistisch an den Vorgängern anschließt. Neben den düsteren Noten des modernen Black Metal fließt neben Sludge auch Death Metal Elemente mit in das Soundgebräu ein.

Mit dem längsten Track wird „Covenant Death“ eingeleitet. Sechseinhalb Minuten lang fordern PLAGUEWIELDER zum Tanz mit den Wölfen auf. Hier liegen melodische Midtempoparts direkt neben Höchstgeschwindigkeitsparts, welche diesen typischen modernen melodischen Black Metal Anstrich verpasst bekommen haben. „At Night They Roam“ beginnt düster und rumpelt tempo bezogen los. Die Vocals von Frontmann Bryce Seditz erinnern ein wenig an ein Mix bestehend aus Kirk Windstein (CROWBAR) & Gary Meskil (PRO PAIN). Anschließend gibt die Rythmusgitarre bei „A Death that Knows No End“ den Takt vor und baut das Fundament für den eingängigen Schwarzmetal. Dieser Track wurde bereits als Singel vorab veröffentlicht.

Je länger das aktuelle Album dauert des so mehr entfaltet das Extrem-Duo seine Wirkung. „One With the Shadows“ treibt unaufhaltsam voran und man versinkt in einem Wahnsinn aus schwerem Sound Dickicht. Nach der Halbzeit des Albums geht es mit dem Titeltrack weiter, welches zugleich das kürzeste Stück ist. Hier stimmt einen der Synthi Einsatz zum Flug in himmlische Sphären. Bei diesem instrumentalen Zwischenspiel gibt es also kurz Zeit zum Relaxen. Um so exzessiver reist „CRGP“ einen aus der kurzen Wohlfühloase. Die bösartige Verdammnis umklammert einen förmlich, um uns in die tödliche Tiefe zu ziehen. Eine pulverisierende Mischung aus wahnsinnigen Black und Death Vocals werden hier abgefeuert. „Black Mysticism“ klingt nicht nur schwarz. Bei dem vorletzte Track bricht auch die Black Metal Seite bei PLAGUEWIELDER durch. Eine pulsierende Finsternis, die die Faszination des Bösen im Klargesang erstrahlen lässt.

Nach soviel atmosphärischen Aufbau besteht eine Spannung wie das Finale endet. Mit einem sanften Gitarren Einstieg untermalt von Geigenhintergrund wird im Midtempo „Forever We Shall Be“ performt. Die leicht krächzenden Vocals geben dem Song eine würzige Note und schließen „Covenant Death“ mit einer melancholischen Wut ab.

Fazit
"Covenant Death" ist eine interessante und düstere Variante geworden.
10
von 15
Interessant
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