In Australien gibt es nicht nur unfassbar schön Strände, kilometerweit „Nichts“ und einen Haufen der giftigsten Viecher die auf unserem Planeten so rum existieren, es gibt auch eine sehr aktive und lebendige Metal Szene. Und zwar weitab von AC/DC, AIRBOURNE und Konsorten. FLAMING WREKAGE aus Sydney sind da ein gutes Beispiel. Seit mehr als zehn Jahren schon am Start, bereits zwei komplette Scheiben rausgehauen (dazu noch ein paar Singles undsoweiter) und recht aktiv auf dem Live Markt auch außerhalb ihres Kontinents. Ihr recht melodischer Death Metal, der immer wieder von klassischen oder auch thrashigen Metal Elementen unterbrochen wird, kommt mit mächtig Druck aus den Boxen. Aber nach der Hälfte der Songs ist das Muster recht klar, nachdem das Quartett hier vorgeht. Es gibt zwar schon Abwechslung auf „Cathedral Of Bones“, diese verlässt aber einen gewissen Rahmen einfach nicht, und das Gebölke von Frontmann Dave Lupton ist leider recht eindimensional.
Der Fokus bei FLAMING WREKAGE liegt ganz klar auf den Melodien, erst dann kommen wir zu den Punkten Härte und Aggressionen. Das erinnert nicht nur einmal frappierend an ARCH ENEMY, und diesen Schatten wird die Band zumindest auf diesem Album einfach nicht los.
Die neue Scheibe ist beileibe kein Griff ins Klo, aber so wirklich rausstehen tut sie auch nicht.
FLAMING WREKAGE – CATHEDRAL OF BONES
Fazit
Sehr Melodie-lastiger Death Metal, der sich leider nicht so richtig von der Masse abhebt