Majestätisch schreitet das in Kutten gehüllte Trio durch die finsteren Katakomben im Schatten des Fackelscheins. Die Wände bestehend aus einen unzähligen Meer von einandergereihten Totenköpfen, die in der spärlich tanzenden Lichtquelle höhnisch grinsend aus dem Jenseits grüßen. Mit dieser beklemmenden Stimmung öffnen SLOUGH OF DESPAIR ihre Katakomben des Terrors. Einmal in den unzähligen Gängen des Labyrinthnetzes verirrt, gibt es kein Entkommen mehr. Platzangst und dem Wissen hier zu sterben, treibt einen immer weiter in das tiefe Gängegeflecht. Fern ab jeglichen Sonnenlichtes sind auch die beklemmenden 7 Songs komponiert, die einen voller Faszination direkt ins Verderben laufen lassen. SLOUGH OF DESPAIR sind verheerend erdrückend, während eine dauerhafte unheimliche Atmosphäre den Rahmen vorgibt. Eine bedrohlich, schwerfäliges Ritual wird abgehalten, welches einem dem bösartigen Wahnsinn verfallen lässt. Während man ziellos in den Katakomben herumirrt, verfolgen einen die reichhaltigen analogen Töne, die in seiner Klarheit robust sind, aber niemals eine inhärente Rohheit verlieren. Diese dunkle Dichte liegen tief auf der Seele und legt sich über einen, wie ein ausgesprochener böser Fluch.
Mit dem aktuellen Werk „Catacombs Of Terror“ hat das griechische Death Doom Trio aus Athen ein wahren Koloss geschaffen, der eine gebündelte Wucht inne hält, die ihres Gleichen sucht. In einer durchgehenden Beständigkeit wird eine Brücke zwischen der verschlingenden Kraft des Doom Metal und dem orchestergleichen Hintergrund gespannt. Selbst das komponierte Outro wäre prädestiniert für einen zeitlosen Monumentalfilm. Dies ist buchstäblich ein titanischer Untergangstod, der für Maniacs von NECROS CHRISTOS, WINTER, CIANIDE und EVOKEN sehr zu empfehlen ist.