Wer mit Metal in seiner extremsten Form nicht anfangen kann und Bands wie DYING FETUS, MORTICIAN, DEVOURMENT nur als Krach bezeichnet, sollte bei diesem Review gar nicht groß weiterlesen. Denn genau dieser ‚Krach‘ ist es, der sich seit Jahrzehnten einen festen Platz im Metal erarbeitet hat und sowohl im Brutal Death Metal und Grindcore zuhause ist. Ob es euch gefällt oder nicht !! Bereits Mitte der 90’er pflügte die polnischen extrem Metaller DAMNABLE mit ihrem Debüt „Inperdition“ die Welt gekonnt mit ihrer brutalen Sound um. Im Zeitraum von Mai bis Juni 1996 wurde das Album in den SL Studio Danzig aufgenommen und in den High End Studios gemastert. Das war zu der damaligen Zeit, in dem der Nu-Metal und Cross Over den Mainsteam beherrschte, ein blutiger Schlag ins Gesicht eines jeden der mit dieser Art von Musik nichts anfangen konnte. Etwas vergleichbares, was diesem präzisen gespielten Schlachtwerk das Wasser reicht, konnte damals an einer Hand abgezählt werden. Dieses erste Album war nur auf Kassette veröffentlicht und die betreffende Erstauflage damals auch schnell vergriffen. Es gab rund 2 Jahre eine Neuauflage, die ebenfalls gut gefragt war. Nun rund ein halbes Jahrhundert nach der Erstauflage erscheint „Inperdition“ als Re-Release. Mit dieser gelungenen Wiederauflage, frickeln sich die BrutalGrind Kapelle erneut charmant durch sämtliche blutigen Körperöffnungen und der dazugehörigen Körpermasse !!
Abschließend stellt sich nur die Frage, ob die Band sich wiedervereint, oder ob das Kapitel DAMNABLE entgültig geschlossen bleibt !?