Aeonblack – The Time Will Come

Albumtitel

The Time Will Come

Label/Vertrieb

Black Sunset / Alive

Veröffentlichung

26.02.2021

Laufzeit

52:46 Minuten

Die seit 2004 aktiven Deutschen Aeonblack habe ich mal mit ihrer selbstbetitelten Eigenproduktions-EP (2006) an dieser Stelle besprochen und dann aus den Augen verloren. Das war bei der geradlinigen Heavy Metal Truppe auch nicht schwer! Mit einem Debütwerk namens „Metalbound“ aus dem Jahre 2014 gibt es ja auch erst ein Album. „The Time Will Come“ erscheint leider erst satte sieben Jahre später, was zusammengefasst bei allen drei Veröffentlichungen ja fast eine Ewigkeit ist und viel zu wenig ist um bei der Masse an Veröffentlichungen im Gedächtnis zu bleiben, vor allem wenn man auch nicht so viel live zu scheinen spielt in den letzten Jahren.

Aber die Band klingt frisch und nicht 1000 Mal gehört, was ich als klaren Vorteil sehe. Sicher, flotter Metal ohne Schnörkel mit einem rauen Sänger der auch die hohen Schreie ganz gut hinbekommt ist nichts Neues, aber es ist gut und packend umgesetzt worden. Bei der einzigen überlangen Titelnummer „The Time Will Come“ darf Volker Fehrke-Berger bei fast acht Minuten auch mal zeitweise balladesk rüberkommen, ansonsten ist das Lied aber mit Biss. Natürlich ist das farbenfrohe Endzeitartwork Klischee pur und würde auch zu diversen richtig harten Metal Bands passen.

Insgesamt sind Aoenblack sicherlich eine positive Überraschung, wobei auch Mix und Mastering von Dennis Ward für Akzente sorgt. Die Jungs klingen nicht so poliert und klinisch wie andere Bands, beide Daumen nach oben!

Fazit
Metal mit Biss!
11
von 15
Gut
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)