TRIBULATION – WHERE THE GLOOM BECOMES SOUND

Albumtitel

Where The Gloom Becomes Sound

Label/Vertrieb

Century Media Records

Veröffentlichung

29.01.2021

Laufzeit

48:24 Minuten

Ohne Zweifel haben sich TRIBULATION auf ihrem fünften Album weiterentwickelt. 10 Songs auf musikalisch höchstem Niveau. Alle Trademarks der vorherigen Alben sind noch vorhanden. Sei es die Stimme, die abwechslungsreiche Gitarrenarbeit oder die Rhythmusfraktion – alles ist TRIBULATION.
Ob nun beim Opener „In Rememberance“ oder in den folgenden „Hour Of The Wolf“ und „Leviathans“ – es ist typisch TRIBULATION und alle Hörenden bekommen das, was sie erwarten.
Beim Instrumental „Lethe“ wird das Album akustisch geteilt um dann mit „Daughter Of The Djinn“ ein wenig Tempo aufzunehmen. Endlich. Bisher waren alle Songs doch eher im gleichen Tempo gehalten. Doch gleich mit „Elementals“, dem Gegenstück zu „Leviathans“, folgt der Rückfall in das Wohlfühltempo von TRIBULATION. Dies wird dann auch bis zum Ende beibehalten.
Zu „Funeral Pyre“ gab es dann bereits einen weiteren Videoclip und mit „The Wilderness“  (klasse und interessante Gitarrenarbeit) werden wir dann aus dem Album entlassen.
Mit diesem Album haben sich die vier Schweden in ihrem Sound so weit entwickelt wie es irgendwie geht, ohne neue Elemente einzubauen.
Am deutlichsten wird mir das an der Stimme. Fast wirkt es so, als würde die Stimme das limitierende Element sein. Einerseits ist es ja cool, dass dieses stilprägende Element beibehalten wird. Andererseits ist sie im Vergleich zum Rest der Musik (vom Tempo abgesehen) sehr eindimensional und bietet fast keine Abwechslung.
Und so dreht sich TRIBULATION  doch irgendwie im eigenen Saft.

Fazit
Ein gutes Album, das aber durch Gesang und Tempo sich unnötig limitiert und das für TRIBULATION Fans auch nichts wirklich Neues bietet. Mir mehr Mut wäre auch mehr drin gewesen.
12
von 15
Edelstahl
Autor
Just cos you don't understand what's going on, don't mean it don't make no sense and just cos you don't like it, don't mean it ain't no good!