Accept – Too Mean To Die

Albumtitel

Too Mean To Die

Label / Vertrieb

Nuclear Blast Records / Warner

Veröffentlichung

15.01.2021

Laufzeit

52:12 Minuten

Auch wenn ich die angriffslustige Schlange auf dem Cover extrem hässlich finde ist das im Zusammenhang mit dem Titel „Too Mean To Die“ schon eine Aussage, dass mit der ehemals deutsche Truppe Accept auch 2021 noch zu rechnen ist! Wie bei allen Alben der Mark Tornillo Ära war Andy Sneap für den Sound verantwortlich und hat dies meiner Meinung nach wieder mal toll hinbekommen. Mittlerweile hat die Truppe gar drei Gitarristen, wovon das letzte Originalmitglied Wolf Hoffmann die Zügel gut in der Hand zu haben scheint. Die Lieder klingen frisch und erinnern manchmal an diverse, alte Alben ohne das es bemüht klingt oder an die Anfangstage der Band erinnert. Hoffmann und Co. sind aber immer noch so bissig wie eine Schlange, kokettieren gerne mit diversen Metal- und Bandklischees und haben mit dem Titelsong und der Single „The Undertaker“ recht griffigen Stoff am Start.

Tornillo ist immer noch ein absoluter Glücksgriff für die Truppe und hat eine verdammt gute, raue Röhre. Ähnlich wie die Scorpions haben die Herren mit „The Best Is Yet To Come“ eine Ballade am Start, die aber im Hause Accept etwas kerniger daherkommt, die Intention ist sicherlich die gleiche. Ein bissiger Ohrwurm der Sorte „Sucks To Be You“ erinnert mich dann spontan an „I Don’t Wanna Be Like You“ vom 90er Jahre Werk „Objection Overruled“ Album. Mit dem sehr melodiösen und teils ruhigen, orientalisch angehauchten Instrumental „Samson And Deliah“ klingt die echt gute Scheibe dann recht sanft aus!

Fazit
Mit Accept ist immer noch zu rechnen!
12
von 15
Edelstahl
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)