PEQUOD – SPINELESS

PEQUOD hieß das Schiff von Kapitän Ahab aus Moby Dick, und unter diesem Namen ist ebenfalls eine illustre Schar von Musikern aus München seit einer ganzen Zeit unterwegs. Die Namen sind einem von DARKSEED oder auch HAGGARD bekannt.
Mit PEQUOD hat man sich dem Death bzw. Thrash Metal zugewandt, auf dem Papier eine interessante Mischung. Der Opener „Pursuit“ kann dann auch direkt überzeugen. Abwechselnde Geschwindigkeiten gepaart mit einer guten Melodie und einem aggressiven Gesang. Aber schon der nächste Song, „Born Insane“, dämpft die Freude doch recht drastisch. Einfallsloses Geknüppel mit langweiligem Gegrowle dass wirklich komplett durchrauscht.
„Death 52“ im Anschluss bekommt dann wieder etwas die Kurve, das folgende, 8minütige „Extinction Of Souls“ bleibt größtenteils im Midtempo und kann mit seinen Gitarren Leads wieder überzeugen.
Es folgen dann noch 4 weitere Songs bei denen sich der eher gemischte Gesamteindruck bestätigt. Einiges ist Stückwerk, anderes bleibt gut im Ohr hängen. Auf die etwas mehr als 40 Minuten gesehen ist das einfach zu wenig um ganz vorne anzugreifen. Die ständigen Blastspeed Parts stören mehr als das sie dem jeweiligen Song mehr Punch oder Aggressivität verleihen.