Majestica – A Christmal Carol

Albumtitel

A Christmal Carol

Label/Vertrieb

Nuclear Blast / Warner

Veröffentlichung

04.12.2020

Laufzeit

41:05 Minuten

Wenn man sich blind dazu entscheidet eine Scheibe zu besprechen, da das Debüt von 2019 in der eigenen Wahrnehmung echt gut war und Frontmann Thommy Johansson (auch Sabaton) mit den UK-Newcomern Symphonies Of Old ebenfalls nicht übel debütiert hat, haut das 2. Werk seiner Kapelle Majestica mir echt meinen Glauben an den Metal aus dem Kopf!

Beim Namen „A Christmas Carol“ hätte es mir dämmern sollen! Die vertonen doch glatt die Charles Dickens Weihnachtsgeschichte die es auch als Film in unzähligen Variationen, sogar mit den Muppets gibt! Das wäre alles besser als dieses süßlich-klebrige Machwerk bei dem ich selbst als Happy Metal Fan große Angst vor Karies und einem Diabetes Schock habe. Textlich wird natürlich die Geschichte von Herrn Scrooge abgearbeitet. Musikalisch habe ich das Gefühl sämtliche kitschigen Weihnachtsleider aus England und Amerika wurden hier verwurstet. Was Halford sogar mehrfach machte, Schaffer & Barlow auch vorhaben, Weihnachtslieder im Metalgewand zu spielen ist bestimmt alles mehr Metal gewesen als diese Sache hier! Ich kann mir dieses Album auch nicht schön hören. Teilweise sind noch flotte Gitarren zu hören, zwischendrin sind aber nur ein Synthesizerochester und Chöre am Werkeln. Da musste ich schon an eine schlechte Trans Siberia Orchestra oder Nightwish Kopie denken. Majestica haben es auch geschafft in acht von neun Liedern das Wort „Christmas“ im Titel unterzubringen, Arggh!

Ich kann nicht mehr und muss hier aufhören. Mit Metal hat das hier wirklich NICHTS  zu tun! Diese Scheibe treibt Kitsch Metal Gegner und Weihnachtsmuffel in den Blutrausch!

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Fazit
Wenn überhaupt: nur für beinharte Weihnachts-und Kitschfanatiker!
5
von 15
Kontrovers
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)