Orianthi – O

Albumtitel

Albumtitel

O

Label/Vertrieb

Frontiers Records / Soulfood

Veröffentlichung

06.11.2020

Laufzeit

37:17 Minuten

Ori- wer? Ach ja, Orianthi Panagaris ist eine australische Gitarristin griechischer Abstammung.  Die Dame sollte mal für Michael Jackson auf Tournee Gitarre spielen, was dessen Tod verhinderte, danach war sie für Alice Cooper ein paar Jahre aktiv, später mit Richie Sambora ein Paar und dabei wurde auch die recht gute Radiorock Scheibe “Radio Free America” (2018) veröffentlicht. Mit dem Ende der Beziehung endete auch die musikalische Zusammenarbeit und nun gibt es “O” das sechste Soloalbum der Dame dem man am Fotoartwork schon ansieht wo es hingehen soll. Ins Radio und die kommerzielle Ecke! Was mich an der Scheibe echt überrascht ist die gute Stimme der Gitarristin die von Rock, Blues und gar etwas Soul nicht Halt macht. Ihr zur Seite standen an Bass, Drums und Programming die Herren Evan und Marti Frederiksen. Letzten “kenne” ich als kommerziellen Songwriter der auch schon den Scorpions, Aerosmith, Ozzy, Daughtry und vielen, vielen anderen unter die Arme geholfen hat. Mit 10 perfekt produzierten drei bis vier Minuten Tracks die alle radiotauglich sind hat das Trio schon mal echt viel Qualität abgeliefert, einige Tracks wie das hypnotische “Recue Me” hat viel Potential, auch das geradlinige “Contagious” ist ein toller Opener. Doch am Ende wirkt und klingt das oft zu kalkuliert und mitunter höre ich für ein Gitarristen Album auch zu wenig Gitarre. Das ultrapoppige “Company” am Ende der Scheibe zeigt das recht gut. Im letzten Drittel geht der Scheibe etwas die Puste aus, aber wer auf weiblichen Gesang und auf perfekt polierten US-Radiorock abfährt ist hier völlig richtig!

 

Fazit
Es muss nicht immer Symphonic Metal mit Frauengesang sein, der gute US-Kommerzrock ist auch noch "Alive"!
10
von 15
Interessant
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)