Soulburn – NOA’S D’ARK

Albumtitel

Noah’s D’ark

Label/Vertrieb

Century Media / Sony

Veröffentlichung

13.11.2020

Laufzeit

47.25 Minuten

Seit ihre Reunion 2013 haben die fleißigen Niederländer Soulburn vier Alben auf die Menschheit losgelassen. Das vierte und neueste Werk hört auf den seltsamen Namen “Noa’s D’Ark” (Ein Wortspiele mit Verweisen zu Nietzsche) und kommt ohne das 2018 ausgestiegene Gründungsmitglied Bob Baghus (Ex-Asphyx) daher. Geändert hat sich für meine Ohren rein nichts. Death-Doom mit traurigen Melodien und typischen Growls, so dass Fans von Acts wie Asphyx, Pentacle, Desaster und Konsorten eigentlich aufhorchen müssten. Da passt es auch gut, dass Asphyx Sänger Martin van Drunen bei “Anointed – Blessed – and Born for Burning” als Gast an Bord ist. Die ganze Scheibe wurde nahezu alleine von Gitarrist Eric Daniels mit etwas Input von Bassist / Sänger Tan Van Geehl verfasst. Auch wenn ich das Artwork als das schwächste der Band bisher ansehe, das Album ist qualitativ auf einem guten Niveau, wenn auch nichts Neues in meiner Wahrnehmung geboten wird. Ich denke das Genre ist auch recht limitiert auf eine gewisse Art. Aber die brachialen Riffs, die vielen tieftraurigen Melodien und die immer wieder aufblitzenden Death Metal Härte mit dezenten Thrash Vibes machen den Reiz von Soulburn aus.

Da solche Doom-Death Scheiben im Gegensatz zu vielen anderen Werken diverser Metalschubladen nicht in Massen und dieser hier vorherrschenden Qualität hergestellt werden, sollten Fans dieses Sounds zugreifen.

Fazit
Doom-Death aus den Niederlanden ist auch 2020 ein Qualitätsmerkmal!
11
von 15
Gut
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)