SEPTAGE – SEPTIC DECADENCE (EP)

Albumtitel

Septic Decadence (EP)

Label/Vertrieb

Me Saco Un Ojo

Veröffentlichung

16.10.2020

Laufzeit

12:19 Minuten

Wer sich mal wieder komplett auf links ziehen lassen will, einen üblen Kater überstehen muss, Montag morgens so gar nicht aus dem Bett kommt oder den Nachbarn so richtig einheizen will, dem sei die Debüt EP „Septic Decadence“ von SEPTAGE empfohlen. Hier gibt es in 12 Minuten Grindcore der ursprünglichsten Sorte, lediglich hier und da mal wird kurz ein Break eingestreut. Ein Blick auf das Cover reicht um zu wissen dass die drei Jungs aus Dänemark große Fans der Frühwerke von CARCASS sind. Allerdings kommt man nicht an diese Klasse ran. Zu stumpf und zu ungestüm spielen SEPTAGE ihre „Songs“ für meinen Geschmack, auch bleiben die nicht wirklich hängen, und jeglicher Ansatz eines guten Riffs wird mit Schlagzeug Geknüppel dem Erdboden gleich gemacht. Auch das ultratiefe Gegrunze, hauptsächlich von Schlagzeuger Ugur, ist hier nicht wirklich ein Stimmungsaufheller. Obendrein kommt natürlich ein extrem matschiger Sound, der aber sicherlich so gewollt ist.
Ja, auch CARCASS haben mal so ähnlich angefangen, wenn man sich allerdings „Reek Of Putrefaction“ heute anhört dann merkt man, das da schon gewisse Death Metal Strukturen vorhanden waren. Und die fehlen mir bei SEPTAGE (noch?) komplett.
Ich möchte nicht ausschließen, dass die 3 Dänen sich in Zukunft ähnlich entwicklen, auf der vorliegenden Debüt EP „Septic Decadence“ regiert aber mehr das Chaos.

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Fazit
Grindcore, wem es gefällt....
5
von 15
Kontrovers
Not everyone likes Metal - Fuck them!!!