AGONY ATLAS – RETROGRESSION PART I: EGOMANIA (EP)

Albumtitel

Retrogression Part I: Egomania

Label/Vertrieb

Eigenproduktion

Veröffentlichung

01.10.2020

Laufzeit

11:33 Minuten

AGONY ATLAS gibt es erst seit einem Jahr, aber bei dem Quartett aus Koblenz handelt es sich nicht um Grünschnäbel sondern gestandene Musiker, die bereits in anderen Combos ihre Erfahrungen gesammelt haben. Und so ist es nicht wirklich erstaunlich, dass die drei Songs auf der Debüt EP „Transgression Part I: Egomania“ Hand und Fuß haben. Sich selbst bezeichnet die Truppe als „räudigen Bastard von ARCH ENEMY, JINJER und ARCHITECTS“, ihre gespielte Musik als „Progressive Metalcore“. Das trifft es eigentlich ganz gut, auch wenn ich bei dem Wort „Progressive“ immer erst zusammenzucke und endloses Gefriemel der Musiker erwarte. Das ist hier zum Glück nicht der Fall. Die drei Songs kommen zackig auf den Punkt, und grade die ersten beiden Tracks „Economy Class“ und „Egomania“ gehen gut ins Ohr und bleiben auch umgehend da hängen. Nummer drei trägt den Titel „Hymn Of The Hatred“, und im Gegensatz zu den ersten beiden Stücken wird hier auch mal aufs Gas getreten. Gefällt mir nicht persönlich jetzt nicht so gut, da die beiden treibenden Nummern vorweg recht groovy sind. Bringt auf der anderen Seite aber auch etwas Abwechslung.
Produktionsmäßig ist hier alles völlig im Lot, aber wie bereits eingangs erwähnt sind die Mitglieder von AGONY ATLAS keine Newbies mehr in der Szene.
„Transgression Part I: Egomania“ macht Lust auf mehr, ohne völlig neue Maßstäbe zu setzen. Eine abwechslungsreiche Mischung aus verschiedenen Stilen der mit einem aggressiven Gesang veredelt wird. Gefällt mir!

Fazit
Starke Debüt EP einer noch jungen Band! Gebt AGONY ATLAS eine Chance!
11
von 15
Gut
Not everyone likes Metal - Fuck them!!!