IRON ANGEL – EMERALD EYES

Albumtitel

Emerald Eyes

Label/Vertrieb

Mighty Music / SPV

Veröffentlichung

02.10.2020

Laufzeit

46:36 Minuten

IRON ANGEL aus Hamburg sind wieder da, die ursprüngliche Bandgründung fand 1980 statt!  Die urige Heavy Metal Truppe brachte 1985 und 1986 zwei viel beachtete Teutonen Metal Alben heraus („Hellish Crossfire“ und „Winds Of War“), danach zerbrach die Truppe schnell, eine Reunion im Jahre 1997 wurde durch den Tod eines Musikers überschattet. Leider verstarb ein weiteres Originalmitgleid 2008, vorher brachte IRON ANGEL noch das Album „Back From Hell (2007) als Eigenproduktion heraus, danach wurde es ruhig um die Band. Das nächste Comeback mit dem Album „Hellbound“ vor zwei Jahren blieb weitestgehend unbeachtet. IRON ANGEL hatten nun wieder ein Label, und heute kommt „Emerald Eyes“ heraus. Von der Urbesetzung ist nur Frontmann Dirk Schröder an Bord, dessen Gesang dem von Chris Boltendahl ähnelt. Auch die Musik weist gewisse Parallelen zu GRAVE DIGGER auf. Zu Beginn hielt sich die Begeisterung bei mir in Grenzen, doch der simple und ballernde Heavy Metal von IRON ANGEL macht einfach Laune. Da passt alles zusammen, das Ganze klingt herrlich zeitlos und frei von Trends und vor allem authentisch!  Der neue Gitarrist Nino Helfrich macht ja sonst solo eher guten Modern / Melodic Death Metal, aber hier gibt es die klassische Schule. Das klischeetriefende Artwork sieht dabei aus wie eine „Coverup“ des Debütalbums, nette Idee! Wer auf PARAGON und alte GRAVE DIGGER abfährt kann hier bedenkenlos zugreifen!

Fazit
Klassischer Heavy Metal ohne Anbiederung an irgendwelche Trends!
11
von 15
Gut
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)