Gerade neulich habe ich mich noch verwundert darüber gezeigt, dass in Island Desert Rock (und obendrein guter!) gespielt wird, da kommt auch schon das nächste Musikkombinat aus dem Land der Elfen um die Ecke. Laut Promoinfo vermischt der Fünfer auf seinem Debüt Death Metal, Progressive Metal, klassische Strukturen und alles wodrauf sie sonst noch Bock haben.
Klingt nach einer kruden Mischung. Und die kommt auch dabei heraus. Aber gleichzeitig auch eine, die aufgeht und Spaß macht. Schon „Cosmic Maelstrom“ als Opener macht in etwa klar, was einen die nächsten knapp 40 Minuten erwartet. Heftige Vocals, teils frickelige Gitarren, abgedrehte Drums und immer wieder unerwartete Einschübe (ihr erinnert euch: „wodrauf sie sonst noch Bock haben“…) führen zu einem äußerst abwechslungsreichen Resultat. Das solltet ihr euch zwar erst nach dem dritten Kaffee reinpfeifen, aber dann macht es auch umso mehr Laune. Ohne Doping könnte es allerdings überfordern. Höre ich da in „Purple Tide“ eine Hammond Orgel?! Egal. Überzeugt euch selbst und habt Spaß mit „Mara“.