INCANTATION – SECT OF VILE DIVINITIES

Albumtitel

Sect Of Vile Divinities

Label/Vertrieb

Relapse Records/Membran

Veröffentlichung

21.08.2020

Laufzeit

45:42 Minuten

Schon das letzte Album von INCANTATION hat bei mir keine Jubelstürme ausgelöst. Eher das Gegenteil war der Fall, da „Profane Nexus“ auch noch über einen wirklich schwachen Sound verfügt. Das hat sich auf dem aktuellen Langeisen „Sect Of Vile Divinities“ etwas gebessert, auch wenn ich das Schlagzeug immer noch nicht so richtig geil finde. Im musikalischen Bereich haben sich die Amis keinen Zentimeter bewegt. Death Metal von der Stange, mal geknüppelt, mal sehr doomig, so wie sie es schon seit Jahrzehnten machen, und wie sie es keinen Schritt voran gebracht hat. Immer das gleiche Schema bezüglich der Geschwindigkeit, und auch in Sachen Songkonstrukt gibt es keinen nennenswerten Veränderungen. Über allem thront das eindimensionale Gebölke von Gitarrist und Frontmann John McEntee, auch hier nichts Neues.
Schlußendlich kann man INCANTATION nicht vorwerfen dass sie sich Trends anbiedern oder ihren Stil komplett ändern nur weil da gerade was angesagt ist, und ihre Die Hard Fans werden „Sect Of Vile Divinities“ eh abfeiern ohne Ende. Auf der anderen Seite ist aber diese komplett Verweigerung jeglichen Fortschritts der eigenen Musik auch eine Bankrotterklärung. In allen anderen Bereichen gibt es ja auch gewisse Lernprozesse, die durch Ausprobieren oder Experimentieren entstehen und so die Scheuklappen etwas mehr nach außen stellen. Im Fall von INCANTATION kann man diese Hoffnung aber wohl begraben.

Fazit
INCANTATION wie gehabt. Kennt man eine Scheibe, kennt man alle.
7
von 15
Zumutbar
Not everyone likes Metal - Fuck them!!!