SODOMISERY – THE GREAT DEMISE

Albumtitel

The Great Demise

Label/Vertrieb

Testimony Records

Veröffentlichung

22.05.2020

Laufzeit

45:19 Minuten

Schweden ist und bleibt ein schier unendlicher Quell an Metal Musik jeglicher Couleur. Heute knöpfen wir uns das Debüt von SODOMISERY vor. „The Great Demise“ ist die erste vollständige Scheibe nachdem die Skandinavier 2017 eine digitale EP veröffentlicht hatten. Aber ist das nun tiefschwarzer Death Metal oder sehr todesblei-lastiger Black Metal? Gute Frage, da SODOMISERY eigentlich erst mit dem zweiten und dritten Song so richtig aufdrehen und ihre ganze Vielfalt demonstrieren. Den Opener „Reapers Key“ halte ich nicht nur strategisch für völlig deplatziert sondern auch den wirklich schwächsten Song auf dem ganze Album. Aber danach geht es amtlich los und von Atmosphäre bis hin zu Ausflügen in den Melodic Death Metal Bereich ist eigentlich alles dabei.  Wem NECROPHOBIC etwas zu anstrengend ist und immer noch wehmütig an DISSECTION zurückdenkt kommt hier voll auf seine Kosten. „The Great Demise“ kann gut unterhalten und bietet spannende Songs über die gesamte Laufzeit, da stört auch das etwas einseitige Gegrowle von Harris Sopovic nicht wirklich.
Die Produktion ist sehr druckvoll geraten, da gibt es nichts zu meckern. SODOMISERY legen mit ihrem Debüt „The Great Demise“ ihre Messlatte ganz schön hoch an. Die Songs sind nahezu alle auf den Punkt gebracht und können sowohl mit Eingängigkeit wie auch mit Aggression punkten. Sollten die Schweden das Niveau halten können freue ich mich schon auf den Nachfolger!

Fazit
Starkes Debut mit einer klasse Mischung aus Death & Black Metal!
12
von 15
Edelstahl
Not everyone likes Metal - Fuck them!!!