Asenblut aus Deutschland bleiben auch mit dem neuen Streich „Die wilde Jagd“ die deutsche Antwort auf Amon Amarth nur mit weniger Plauzen. Das merke ich schon nach wenigen Takten, ist aber auch egal! Die flotte Scheibe macht einfach Spaß, die deutschen Texte passen gut zum flotten Pagan / Death Metal Mix mit einem guten Schuß Heavy Metal. Auch wenn ich alte Artworks einen Tick besser fand, haben die Musiker um Frontmann Tetzel ihr wirklich nicht schlechtes Vorgängeralbum „Berseker“ von 2016 hinter sich gelassen und sind musikalisch gewachsen. Das habe ich schon auf der gutklassigen EP „Legenden“ von 2018 festgestellt. Auch wenn der gut verständliche „Grunzgesang“, ähnlich wie bei den offensichtlichen Vorbildern Amon Amarth limitiert ist, kommt dieser kraftvoll und packend daher. Die Riff sind gut und knackig, die Produktion sitzt, Pagan / Death Metal Fans mit Flair für etwas traditionellen Metal die nichts gegen deutschen Gesang haben und auch die Amon Amarth Parallelen mögen sind hier richtig. Eine Originalitätsbonus werden Asenblut jedoch niemals bekommen!
Anspieltipps: „Drachentöter“ , „Seite an Seite“ und „300“!