TRISTWOOD – BLACKCROWNED MAJESTY

Albumtitel

Blackcrowned Majesty

Label/Vertrieb

Eigenproduktion

Veröffentlichung

29.05.2020

Laufzeit

38:04 Minuten

Nach den beiden Black Metal Highlights von IMPALEMENT und THE COMMITTEE aus diesem Monat kommt nun die experimentelle Seite dran. Die Österreicher von TRISTWOOD bringen ihr neues Album mit dem Namen „Blackcrowned Majesty“ in Eigenregie auf den Markt. Wer genaueres erfahren möchte dem sie die bandeigene Seite bei Bandcamp empfohlen.
Aber Obacht! Auf „Blackcrowned Majesty“ gibt es die richtig grobe Kelle zu hören, die obendrein eine starke Industrial Schlagseite hat. Das fängt bei atmosphärischen Keyboard Klängen als Intro oder Hintergrund Kulisse an und hört bei einem technisch verzerrten oder verfremdeten Geschrei als Gesang auf. Das ist alles andere als eigengängig und das Blastspeed Geballer vom Schlagzeug nimmt zumindest bei mir schnell nervende Züge an. Dieses Schema ändert sich auch nicht, so dass ich nach den ersten vier Songs eine Pause brauche. Im Anschluss halte ich dann bis zum Ende durch, aber mein Bedarf an TRISTWOOD ist für die nächste Zeit gedeckt. Zwar gibt es immer mal wieder kurze Passagen, wo die Geschwindigkeit gedrosselt wird, aber tatsächlich ist dies nur das nächste Atemholen für den nächsten Knüpple Part. TRISTWOOD wollen so experimentell und auch so extrem klingen, da bin ich mir sicher. Auch der Sound von „Blackcrowned Majesty“ passt zu der Musik. Reichlich dünn und ohne Durchschlagskraft, und irgendwie ein wenig verwaschen.
Grundsätzlich bin ich vielem aufgeschlossen und finde es gut wenn im musikalischen Bereich neue Wege gegangen werden, und für mich zählen TRISTWOOD dazu. Den Mut zu haben seine Vision von extremer Musik umzusetzen, und sei sie noch so unkonventionell, dem zolle ich Respekt. Auf der anderen Seite sage ich aber auch, dass „Blackcrowned Majesty“ für mich die Grenze des Ertragbaren überschreitet. Daher ist meine Benotung auch mit Vorsicht zu genießen, denn schlußendlich muss jeder für sich selbst entscheiden wo extreme Musik aufhört und sinnloser Krach anfängt.

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Fazit
Eine extreme Mischung aus Black Metal und Industrial Elementen, nur für Experimentierfreudige!
8
von 15
Durchschnittlich
Not everyone likes Metal - Fuck them!!!