Mit „Fane“ liefern ANTE-INFERNO aus Yorkshire ihre Debüt Scheibe ab. Geboten wird purer Black Metal ohne jeglichen Firlefanz wie Keyboards, Chöre oder Samples. Durch das geschickte einflechten melodischer Leads und gelegentlicher Akkustikpassagen wird die Musik aufgelockert.
Der Sound ist dreckig und etwas verwaschen, aber nicht zu schrottig und primitiv. Passt hervorragend zur Musik der Band und dürfte sowohl der True-Fraktion, als auch dem Rest gefallen.
Doch leider gelingt es Ante Inferno nicht das Qualitätslevel das ganze Album lang hoch zu halten, so dass sich merkbare Längen einschleichen. Das Album flaut nach den ersten Songs merklich ab und dümpelt ein wenig vor sich hin. Auch die Vocals wirken auf Dauer recht eintönig und einschläfernd. Und der bereits erwähnte dreckige Sound schluckt leider auch ein Stück weit die feinen Nuancen der Songs, mir wäre eine saubere Produktion lieber gewesen.
Somit bleibt noch ordentlich Luft nach oben für das nächste Album, aber die Jungs sind auf einem guten Weg. Fans von DRUDKH dürfen gerne noch das eine oder andere Pünktchen dazu addieren. Anspieltipps: „Oath“ und „Passing“.
ANTE-INFERNO – FANE
Fazit
Ordentliches Debut im oberen Durchschnitt. Diese Band hat Potential!