Nightwish – Human. :II: Nature.

Albumtitel

Human. :II: Nature.

Label/Vertrieb

Nuclear Blast Records / Warner

Veröffentlichung

11.04.2020

Laufzeit

1:21:31 Minuten

Das Original ist zurück! Mit einem fetten Doppelalbum bestehend aus normalen Liedern auf CD 1 und mit locker 50 Minuten Laufzeit und einem einzigen Lied „All The Works Which Adorn The World“ auf CD 2, was auf acht Unterstücke mit verschiedenen Bezeichnungen unterteilt wurde melden sich die mittlerweile Multi-Kulti Musiker Nightwish imposant zurück! Auch das mystische Artwork und der ungewöhnliche Titel „Human. :II: Nature.“  stechen dabei ins Auge. Neben der mit fettem Budget, Orchester, einem imposanten Chor und dem famos aufspielenden Flötenspieler /Multiinstrumentalisten Troy Donockley sehr orchestral und oft nach Filmsoundtrack tönenden Musik kann Frontdame Floor Jansen völlig entfesselt ihre abwechslungsreiche und sehr tolle Stimme präsentieren die genauso wie live auf dieser Scheibe alle Facetten von Nightwish abdeckt. „Pan“ ist das beste Beispiel für die alten Nightwish. Auffallend ist bei CD1 das jedes Lied nahezu als Titel ein Wort hat. Selbst Donockley darf ein recht folkiges Lied singen: „Harvest“. Der für mein Gefühl weniger als früher singende Marko Hietala bekommt aber mit dem sieben Minuten Epos „Endlessly“ von Songwriter und Keyboarder Tuomas Holopainen einen eigenen und tollen Song auf den Leib geschrieben. Gut 50 Minuten Musik sind auf CD 1 also enthalten.

Der gut 30 Minuten lange Track „All The Works Which Adorn The World“ ist quasi ohne Text und wie ein Filmscore aufgebaut. Mit Metal hat das Ganze wenig zu tun, Gitarren sind quasi auch keine an Bord. Über Kopfhörer entfaltet die Scheibe ihre Wirkung, es ist was zum Entspannen auch für Abends. Wer darauf keinen Nerv hat ist mit CD1 und dem regulärem Album gut bedient, ich sehe den Longtrack als netten Bonus an.

Fazit
Nightwish zeigen allen Plastik Symphonic Metal Bands wer der Platzhirsch und Erfinder des Genres quasi ist inklusive einiger Flashbacks!
12
von 15
Edelstahl
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)