New Hate Rising – Miles

Albumtitel

Miles

Label/Vertrieb

Swell Creek Records

Veröffentlichung

24.04.2020

Laufzeit

34:17 Minuten

Harte Zeiten sollen ja generell nicht die schlechtesten sein für harte Musik. Diese Chance packen Swell Creek Records, eh schon bekannt für ein gutes Händchen bei der Bandauswahl, beim Schopfe und servieren der Corona-geplagten Bevölkerung New Hate Rising neuestes Machwerk „Miles“. Produzent André Hofmann hebt hervor, dass die Songs der Platte nochmal runder und organischer ausgefallen sind, als bei den vier Vorgängeralben und er soll recht behalten.

Die enorme Dynamik der Platte hätte er aber auch noch hervorheben können. Die Songs haben einfach genau den Drive, den es braucht, um euch vom Stand weg mitzureißen. Referenzgrößen gefällig? Wie wär es mit Boysetsfires „After The Eulogy“? Das dürfte reichen, um zu verdeutlichen wie viel Schmackes die Platte hat und wie viel Spaß sie macht. „Black And White“ oder „Rise And Fall“ empfehle ich an dieser Stelle mal denjenigen, die noch immer skeptisch sind. „Mein Herz“, die Kollaboration mit Matzo von 1000 Löwen unter Feinden sei euch hier auch noch ans selbige gelegt. Schöner Text und guter Song. Und obendrein taugt er als Sinnbild für ein Album, auf dem die Band auf über ein Jahrzehnt eigene Geschichte zurückblickt und gleichzeitig eine Menge Bock auf mehr ausstrahlt.

Fazit
New Hate Rising bringen die Sonne in euer Herz, die aktuell auch so ausgiebig vom Himmel scheint. Die Platte schreit förmlich nach der Live-Umsetzung. Bleibt zu hoffen, dass die Stendaler baldmöglichst wieder auf die Bretter dürfen.
11
von 15
Gut
People try to contain things by putting them into categories. I don't.