The Dogs – Crossmaker

Albumtitel

Crossmaker

Label/Vertrieb

Drabant Music/Membran

Veröffentlichung

06.03.2020

Laufzeit

35:36 Minuten

Die Zusammenarbeit mit Musikern ist vielleicht nicht immer einfach, aber ich hab eigentlich immer gern mit dem Menschenschlag zu tun. Die Verbindung aus Kreativität und einem leichten Hang zum Wahnsinn führt manchmal halt wirklich zu lustigen Ergebnissen. So haben The Dogs, die Band um Ex-Cumshots Mucker Kristopher Schau zumindest zeitweilig Gullydeckel als Merch vertickt. 100 Stück gingen über den Tresen und halfen so das Album „Crossmaker“ zu produzieren.

Hat sich gelohnt. Manchmal ist ja schon mit den ersten Takten klar, ob dem Rezensenten das Album mundet. Als ich dann den Gitarrensound des Openers „Waiting For The Future To Come“ hörte, hatte das norwegische Rotzrock-Sextett schon mein Herz erobert. Nächster Schuss ins Schwarze war dann die 1:15 Minuten Hymne „Try Harder“. „Without A Warning“ überrascht dann mit leichten New Wave Anklängen, während „The Octopus Embrace Of Drugs“ unverhohlen Lou Reed huldigt und in der richtigen Stimmung zum drücken der Repeat-Taste verleitet. Das abschließende „Make It Hurt Until We Forget“ dürfte mit seiner Grundstimmung irgendwo zwischen Melancholie und Euphorie ein bestens geeigneter Rausschmeißer für Konzerte sein. Für ein cooles Cover waren anscheinend zum Schluss auch noch ein paar Kronen über, was „Crossmaker“ zu einer rundrum runden Sache macht.

Fazit
Rotzrock ohne Angst vor Einflüssen aus anderen Genres. Nicht zehn mal der gleiche Song, sondern wirklich abwechslungsreich und mit reichlich Herz gezockt. Dürfte live sogar noch interessanter werden.
11
von 15
Gut
People try to contain things by putting them into categories. I don't.