Great American Ghost – Power Through Terror

Albumtitel

Power Through Terror

Label/Vertrieb

eOne/SPV

Veröffentlichung

14.02.2020

Laufzeit

32:14 Minuten

Keine zwei Minuten brauchten seinerzeit The Freeze, um „This Is Boston, Not LA“ unmissverständlich klar zu machen, wie stolz man in Boston auf die lokale Szene ist. Slapshot und Gang Green sollten diesen Ruhm mehren und Great American Ghost sehen sich selber in dieser stolzen Tradition.

Dabei klingt der Vierer aber weniger nach dem Old Tyme Hardcore, für den die Vorbilder stehen, sondern eher nach King 810, mit denen man bereits fleißig tourte. Seinen Teil dazu trägt der fette und transparente Sound von Will Putney bei. Darüber hinaus sind die Riffs ebenso messerscharf wie bleischwer geraten und die Grundstimmung ist von fast misanthropischer Düsternis geprägt. Schwere Kost also, zumal man eher durch die Songs walzt, denn durch sie hindurch zu preschen. Ausnahmen wie „Socialized Animals“ brechen mit der Regel, überzeugen aber ebenfalls. Hit des Albums ist allerdings „Prison Of Hate“, das die Stärken von „Power Through Terror“ nochmals betont. Hier wird nicht nur durch die Klargesangpassagen im Chorus auch nochmals deutlich, wie viel Great American Ghost vom Modern Metal der 90er in den Sound der Band integriert haben.

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Fazit
Heavy, straight, düster. Irgendwo zwischen Hardcore und Metal unterwegs, ohne dabei in Plattitüden zu verfallen. Überzeugend.
10
von 15
Interessant
People try to contain things by putting them into categories. I don't.
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