Die mir völlig unbekannten Mexikaner Profanator poltern ihren urwüchsigen, meist krachend und chaotisch klingenden Thrash Metal schon seit 1999 in die Welt hinaus. Das mir vorliegende Album „Fallen“ ist schon die vierte Veröffentlichung der Truppe. Fast 50 Minuten huldigen die fünf Musiker um den etwas sehr in den Hintergrund gemischten und sehr solide agierenden Frontmann Edson Sanchez dem rauen Thrash Metal von altgedienten Recken wie Kreator, Slayer, Dark Angel oder Sadus in ihren frühen Jahren. Dabei sind sie nicht so stumpf oder simpel wie ich befürchtet habe, sondern schon etwas verschachtelt am werkeln. Immer mit Biss, Aggressivität und Gespür für den urwüchsigen Thrash Metal. Doch das permanente Geballer, besonders in Sachen Drums und die kaum wahrnehmbaren Riffs oder spannende Leads machen dieses Inferno oft zu einer anstrengenden Angelegenheit. Feinheiten oder Riffs die mir im Ohr hängen bleiben, Merkmale um die Lieder wieder zu erkennen, das Alles kann ich nicht finden!
Metalfans die auf chaotischen, anstrengenden Thrash abfahren sind hier aber richtig!