Gorevent – Fate

Albumtitel

Fate

Label/Vertrieb

Comatose Music

Veröffentlichung

07.02.2020

Laufzeit

24:59 Minuten

So furchtbar viele Bands schaffen es aus Japan ja nicht zu uns nach Europa. Dabei scheint die Szene dort, zumindest von hier aus betrachtet, doch recht groß und auch vital zu sein. Was aber auffällt, ist die Tatsache, dass die Bands, die auch in Europa an das Licht der Öffentlichkeit kommen, das jeweilige Genre besonders radikal auslegen.

So auch Gorevent, die bereits seit 15 Jahren die Anhänger des Genres mit Brutal Slam Death Metal erfreuen. Da kann man auch schon einmal ein Fragezeichen auf der Stirn haben. Im Grunde geht das so: Während der Schlagzeuger wuchtig vor sich hintrommelt und sich Berge von Riffs über den vorgegebenen Takt türmen, grunzt der Sänger Gokucho gekonnt und fast in Zeitlupe über den musikalischen Teppich. Tendenziell ist das Tempo der gesamten Darbietung eher gedrosselt, entfaltet gerade deshalb aber eine enorme Brutalität. Brutal Slam halt. Gerade der Titeltrack ist Gorevent dabei noch brutaler, noch tiefer, noch langsamer geraten. Kleine Abzüge gibt es für leichte Schwankungen im Sound, auch wenn der hier natürlich ohnehin nicht High End ist, aber deutlich hörbare Unterschiede zwischen einzelnen Songs sollten heute wirklich nicht mehr sein.

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Fazit
Gorevent walzen wirklich alles nieder, was sich ihnen in den Weg stellt. Brutaler und stumpfer Death Metal, der aber gerade deswegen seine Wirkung entfaltet. Roh wie Sushi.
10
von 15
Interessant
People try to contain things by putting them into categories. I don't.