Sepultura – Quadra

Albumtitel

Quadra

Label/Vertrieb

Nuclear Blast / Warner

Veröffentlichung

07.02.2020

Laufzeit

51:15 Minuten

Sepultura hatte ich lange Jahre aus den Augen verloren! Dabei sind sie eine der Bands meiner Jugend die ich echt klasse finde. Die Derrick Green Ära von Sepultura macht mir erst seitdem coolen „Kairos“ (2011) Album wieder Spaß, danach das Werk mit dem Bandwurmtitel war wieder purer Krach und nervig, aber auch „Machine Messiah“ (2017) war gut. Nun drei Jahre später geht es mit „Quadra“ (Sportplatz) gar noch etwas besser weiter. Auch der Brüllgesang von Derek ist richtig passend und die abwechslungsreichen Thrash Songs klingen weder altbacken, noch zu modern, sondern spannend, abwechslungsreich und richtig stark. Selbst ein Instrumental wie „The Pentagram“ ist megaspannend und der Sound verdammt differenziert und fett.  Der Titeltrack ist übrigens nicht mehr als ein Intro oder Zwischenstück und ist keine Minute lang, krass! Im Gegensatz zu früher gibt es kleine, wohldosierte und gutsitzende Experimente und frische Ideen wie die Therion-artigen Chöre samt Bombast bei „Agony Of Defeat“ oder gar ein paar ruhige Momente.  Das macht mich teilweise fast sprachlos und klar, das ist kein „Arise“ oder „Chaoas AD“, doch diese Alben gibt es doch schon! Das hier ist echt mal was anderes und klingt auch nicht nach einer beliebigen Thrash Truppe, sondern eigenständig! Es gibt auch Tribal Abschnitte, eine Gastsängerin die nach Lacuna Coil tönt und ganz viel zeitgemäßen Thrash. Super! Die Nörgler wird es aber immer geben, aber das kann der Band egal sein.

Fazit
Sepultura klingen spannend, abwechslungsreich und ohne bei sich selbst zu klauen!
13
von 15
Hervorragend
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)