IRONSWORD – Servants Of Steel

Albumtitel

Servants Of Steel

Label/Vertrieb

Alma Mater Records

Veröffentlichung

24.01.2020

Laufzeit

52:04 Minuten

Die Portugiesen genießen in der Szene einen guten Ruf, was teilweise auch dem Exotenbonus geschuldet sein dürfte, denn wirklich aus der Masse von guten Underground-Bands hebt man sich nicht heraus. „Servants Of Steel“ heißt der Nachfolger von „None But The Truth“ aus dem Jahr 2005. Das ist eine lange Zeit, doch die Fans haben die Band nicht vergessen, was man aufgrund der Reaktionen auf die Albumankündigung sehen konnte.

Bandchef Tann (ex Moonspell) bedient mit seinen beiden Bandkollegen sein Publikum erneut ohne Kompromisse und kredenzt eine Ladung epischen Heavy Metals, stets verziert mit viel mächtigem Geballer und unbändiger Power. Hier wird nicht auf progressive Elemente geschielt, die einen Song abwechslungsreich gestalten oder über die 7-Minuten-Marke drücken, sondern leidenschaftlicher, hingebungsvoller True Metal ist angesagt, der Schwerter zum Schmelzen bringt. Hier kann es nicht um Perfektion gehen oder darum den perfekten Song geschaffen zu haben, sondern Fans in Kutten und Leder glücklich zu machen. Das gelingt IRONSWORD ohne Frage, wenn ich auch bei aller Begeisterung für die äußeren Umstände das Songmaterial nicht in den Himmel hebe. „Servants of Steel“ wird keinen Fan enttäuschen und ist ein gutes Album geworden, ganz oben in der Underground-Liga kann man insgesamt aber nicht mitspielen, denn dafür gibt es auch ein paar durchwachsene Nummern. Absolut überzeugend donnern aber das bereits bekannte „In The Coils Of Set“, das gewaltige „Upon The Throne“ und „Gods Of The North“ rein.

Fazit
Ultimative Verfechter des True Metals auf einer weiteren Mission.
10
von 15
Interessant
Heavy Metal is Immortal!