Das neue Album der Finnen Hanging Garden mit dem Titel „Into That Good Night“ ist Nummer sechs in ihrer Discographie. Geboten wird hier eine Mischung aus Doom, Melodic Death Metal und Post Rock. Die Band schafft es dabei wunderbar eine deprimierende und melancholische Grundstimmung zu schaffen.
Es werden viele Effekte und Synthesizer eingesetzt was den Liedern einen leicht Post Rockigen Anstrich verleiht. Lieder wie „Fear, Longing, Hope And The Night“ oder „Into That Good Night“ wissen durchaus zu gefallen, auch wegen dem recht spannenden Aufbau der Songstruktur, aber leider kippt die Stimmung schnell in die Belanglosigkeit.
Der Gesang, ob klar oder Shouts, ist gut aber leider auch nicht mehr. Die Songs plätschern so vor sich hin und bleiben nicht im Ohr. Zu langsam und schwerfällig schleppt sich das Album dahin, mir persönlich fehlt etwas die Raffinesse um mich wirklich zu fesseln.
Dabei ist „Into That Good Night“ keinesfalls ein Totalausfall, man merkt schon dass die Band was auf dem Kasten hat, rein vom musikalischen Können gibt es hier auch nichts aus zu meckern. Aber es scheint irgendwie dass bei Hanging Garden nach den ersten drei Liedern, welche sich auch als wirklich gut herausstellen, absolut die Luft raus gewesen wäre, wirklich schade, hier hat erheblich mehr Potential drin gesteckt.