Secutor – Executor

Albumtitel

Executor

Label/Vertrieb

A Chance For Metal Records / Nova MD

Veröffentlichung

25.01.2020

Laufzeit

43:36 Minuten

Vier Jahren nach dem Debütwerk „Stand Defiant“ und einige Zeit nach der Trenung von Frontmann Bobby Bald hat die Koblenzer Metaller sind Secutor zurück an der Albumfront. Für das  zweite Album haben sie den Hessen Peter Cüsters geangelt, dessen variable Röhre eher im normalen Metalbereich zu sehen ist, wodurch meiner Meinung nach beim zweiten Machwerk  „Executor“ (sehr „originelle“ Titelwahl!) sich die Marschrichtung weg vom brachialen, thrashigen Sound zum lupenreinen Heavy Metal Act mit ein paar, aber wohldosierten Thrashanteilen vollzogen hat. Wieder mal sehr gelungen ist das Timo Wuertz Artwork, was mich an diverse „John Sinclair“ Abenteuer  erinnert. Die old school Produktion  des mir unbekannten Koblenzer Air Stream Studios in Person von Markus Nöthen passt zur Attitüde und dem Sound der Truppe. Hier wird durchaus melodisch, aber rau und ohne Schnörkel musiziert.  Neben kurzen, geradlinigen Nummern der Sorte „Into Danger“ (guter Opener!), „Speedkings“, „Fire In The Hole“ und „Strung Out“  (Steelpreacher Coversong mit Gastsänger Preacher) die alle um die drei Minuten liegen, gib es auch etwas komplexere Tracks im fünf Minuten Bereich und zum ersten Mal mit „Between Gods And Man“ eine recht lange Nummer von sieben Minuten, welche Secutor so noch nicht im Programm hatten und viel klassischen Metalspirit atmet.  Das  Lied und die Sache an sich stehen der Truppe gut zu Gesicht. Textlich gibt es Trinklieder, Metalthematik und auch etwas Horror wie bei „Shapeshifter“.

P.S.: Auf www.secutor.bandcamp.com kann man sich „Shapeshifter“ anhören und laden!

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Fazit
Mit dieser Scheibe benötigen manche Secutor Anhänger sicherlich etwas Eingewöhnungszeit, dann zündet der „Executor“ aber wirklich!
12
von 15
Edelstahl
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)