Edge Of Forever – Native Soul

Albumtitel

Native Soul

Label/Vertrieb

Frontiers Records / Soulfood

Veröffentlichung

06.12.2019

Laufzeit

43:54 Minuten

Satte neun Jahre nach dem dritten Album „Another Paradise“ sind die Italiener Edge Of Forever mit einem neuen Album namens „Native Soul“ am Start, was bis auf Keyboarder und Sänger Alessandro Del Vecchio keine Musiker vom Debüt mehr an Bord hat. Dass del Vecchio so ein guter Sänger auf Albumsdistanz ist hätte ich von diesem Songwriter und Hardline Musiker nicht gedacht! Er ist aber auch in den letzten Jahren hinter den Kulissen für diverse namhafte Frontiers Acts (u.a. Hardline, Jorn und Harem Scarem) als Schreiber tätig gewesen und spielt auch oft live mit Hardline und anderen. Da kann es schon mal etwas dauern mit der eigenen Band. Das „Native Soul“ kräftig vom Sound klingt, gut geschrieben und gesungen wird ist eigentlich bei einem Vollprofi wie del Vecchio logisch. Auch wenn mich das Ganze schon positiv überrascht, das kann ich ruhig noch mal sagen! Sie „tanzen“ auch geschickt zwischen den Schubladen AOR, Hard Rock und Prog Metal. Das muss ihnen auch mal jemand nachmachen. Das Artwork ist auch kein Frontiers Standard. Was der Scheibe jedoch teils fehlt ist die Unverwechselbarkeit. Manche Lieder klingen halt so als könnten sie auch gut und gerne mit anderen Musikern auf den diversen Frontiers Projekten stehen. Ein Problem das aber viele Alben bei Frontiers haben. Manche mehr, manche weniger. Zum Glück ist das bei Edge Of Paradise etwas weniger.

Ach so: Bitte nicht mit dem Amerikanern Edge Of Paradise verwechseln, die sind auch bei Frontiers, brachten vor kurzem auch eine neue Scheibe heraus und machen ganz grob ähnliche Musik, wobei hier eine Frau singt. Ich mach das leider ständig dank des ähnlichen Bandnamens!

Fazit
Gelungene Melange diverser Schubladen serviert von italienischen Könnern!
11
von 15
Gut
"Ein Gitarrenriff sollte nie länger sein, als es dauert, eine Bierflasche zu köpfen.“ Lemmy Kilmister (Motörhead)