Das dritte Album “Universe” der gar nicht nach Los Angeles klingenden Amerikaner Edge Of Paradise nennt sich “Universe” und hat mal wieder ein Motiv am Start auf dem die stimmgewaltige 29 Jahre junge Sängerin Margarita Monet zu sehen ist. Die sehr europäisch, fast schon skandinavisch tönende Melodic Metal Truppe hat dank der sehr abwechslungsreich und gut singenden Frontfrau und auch wegen der recht geschickt arrangierten Lieder bei mir direkt für Aufhorchen gesorgt. Mein letzter Kontakt mit der Truppe war das bei Pure Steel Records erschienene “Immortal Waltz” Album was meiner Meinung nach recht durchschnittlich war. Dies hier ist locker ein, zwei Klassen besser. Die Truppe klingt auch nicht so nach Plastik und poppig wie beispielsweise eine Truppe wie Amaranthe. Auch hat die Produktion mehr Druck und Biss als bei vielen Acts heute und nein, ich muss nicht an Symphonic Metal denken. Die Lieder sind immer kurz und knackig zwischen drei und vier Minuten, kommen also immer auf den Punkt! Leider ist das Album an sich recht kurz geraten, was bei 36 Minuten echt etwas wenig ist. Zum Glück sind die Gitarren gut präsent, so dass hier nie zu viel Pop und Kitsch am Start ist.
Trotzdem ist das hier eine gute und überraschend packende Scheibe geworden die Genrefans sicherlich gefallen kann.
