Edenbridge – Dynamind

Albumtitel

Dynamind

Label/Vertrieb

Steamhammer / SPV

Veröffentlichung

25.10.2019

Laufzeit

55:28 Minuten

Mit einer Menge Bombast und ordentlicher Härte geben uns die Österreicher Edenbridge mit ihrem zehnten (!) Studioalbum „Dynamind“ ordentlich eins auf die Ohren. Die Truppe hat sich dem Melodic-Metal verschrieben und dieses Mal sollte es den Zuhörer wohl mehr in den Bann reißen: Hart und sensibel zugleich, so steigt das Gefühl im Hörverlauf in einem auf. Arne „Lanvall“ Stockhammer, ein Instrumentenvirtuose, Sängerin Sabine Edelsbach, Gitarrist Dominik Sebastian und Johannes Jungreithmeier dirigieren das Geschehen. Neu im Bunde ist der Bassist Stefan Gimpl (Crystallion).

Bereits der Opener „The Memory Hunter” geht mit Keyboardteppichen und harten Riffs in die Offensive. Bei „The Edge Of Our World“ umspielen Gitarren und der symphonische Klangteppich die Härte, ein Beispiel für den Facettenreichtum des Werkes. Trotzdem wirkt alles homogen. In eine ganz andere Richtung geht es mit „On The Other Side“: Ein Titel, untermalt mit irisch-folkigen Klängen. Der „Rausschmeißer“ „The Last Of His Kind“ strotzt nur so vor epischem Bombast, und das ganze zwölf Minuten, was sich dann aber doch etwas in die Länge zieht. Trotzdem: Hier haben Edenbridge gefühlt alles eingebracht, und überzeugen mit ergreifender Gesangsmelodie und einem starken Refrain.

Fazit
Unterm Strich vereinen sich bei „Dynamind“ Klang, Komposition und Instrumentierung ganz gut miteinander, was meist Voraussetzung für das Genre des Symphonic-Metal ist, gerade bei der Masse, die man derzeit auf dem Musikmarkt zu hören bekommt. Mal progressiv, mal episch und hier und da etwas mit Doom garniert. Ansprechend genug, um dieses Werk weiterzuempfehlen!
12
von 15
Edelstahl
Farbe egal: Hauptsache: schwarz!