Runemagick – Into Desolate Realms

Albumtitel

Into Desolate Realms

Label/Vertrieb

High Roler Records/Soulfood

Veröffentlichung

25.10.2019

Laufzeit

70:14 Minuten

Homepage

https://www.facebook.com/runemagick

Irgendwas muss da in Schweden im Wasser sein. Nicht nur, dass gefühlt jeder Schwede (und auch jede Schwedin) in einer Band unterwegs sind, die Releases mancher Musiker stapeln sich gefühlt bis unter die Zimmerdecke. Nicklas Rudolfsson ist so ein Beispiel. Alleine mit Runemagick hat er es seit 1990 auf dreizehn Langspieler gebracht. Hinzu kommen hier noch weitere Releases. So enthält die mir vorliegende Version von „Into Desolate Realms“ auch noch die Tracks der letzten EP „The Opening Of Dead Gates“. Reichlich Stoff.

Zugreifen sollten an dieser Stelle auf jeden Fall die Freunde doomigen Death Metals. Gnadenlos walzend, wie eine große gefräßige Maschine, donnern Runemagick durch das komplette Album. Das ist zwar soundtechnisch nicht besonders abwechslungsreich, aber wenn eine Band derart routiniert und qualitativ hochwertig agiert, dann macht das mal grade gar nichts. Der Opener „Remnants Of The Old“ macht schon in guten drei Minuten klar, wo die Reise die nächsten siebzig Minuten hingehen wird. Der Schlusstrack „After The Sepulchral Lava“ treibt die Entdeckung der Langsamkeit dann sogar noch auf die Spitze. Von den Bonustracks hinterlässt „Wolves Of Nocturnal Light“ besonders tiefen Eindruck. Nicht nur wegen der Dauer von über zwölf Minuten, sondern weil Runemagick hier mal die Zügel locker lassen und kompositorisch mehr auf Variabilität setzen.

Fazit
Ihr mögt Doom Death? Holt euch die Platte. Konsequenter kann man den Stil eigentlich nicht spielen. Darüber hinaus passt hier auch sonst alles. Volltreffer.
12
von 15
Edelstahl
People try to contain things by putting them into categories. I don't.