Griechenland hat nahezu alle Schattierungen des Metals an Bord und ist seit Jahren im Kommen! Nun ist mit Gentihaa eine ganz andere Band am Start die ihre Wurzeln im kommerziellen Sound der ehemaligen Black Metaller Dimmu Borgir haben. Das ist jetzt nicht besonders originell, aber gut umgesetzt worden, wobei sogar die Promobilder mit Kapuzenmänteln und Schminke den letzten Bildern der Norweger verdammt ähnlichsehen, das hätte so nicht sein müssen. Musikalisch ist “Reverse Entropy” durchaus eine starke Scheibe geworden. Moderate Growls und klarer Gesang (der mich oft an Simen erinnert!) wechseln sich gut ab, die Lieder haben Biss und gute Riffs, hier sind keine Stümper am Werk! Leider klingt das ähnlich wie die Scheiben von Old Man’s Child so sehr nach Dimmu Borgir, dass ich manchmal denke die B-Seiten der Norweger zu hören.
Textlich scheint es ein mystisches Konzeptalbum zu sein, bei dem es um eine Sci-Fi Story bei der acht Menschen ebenso viele Pillen bekommen, Superkräfte erlangen und in der Zukunft eine kaputte Erde vorfinden. Dies wollen sie dann wieder rückgängig machen, klingt bekannt aber spannend! Trotzdem, insgesamt sind Gentihaa nicht schlecht, aber es fehlt den Herren noch etwas um da mitzuhalten. Metalfans die von diesem Sound nicht genug bekommen, zumal die Originale in letzter Zeit auch lange Albumpausen hatte sind hier richtig. Keyoards und Produktion stammen übrigens von Firewind Musiker Bob Katsionis der hier einen guten Job ablieferte.