TEMPLE OF DREAD – BLOOD CRAVING MANTRAS

Albumtitel

Blood Craving Mantras

Label/Vertrieb

Testimony Records/Soulfood

Veröffentlichung

30.08.2019

Laufzeit

32:53 Minuten

Hoppla! Da schwelge ich immer noch im Death Metal Rausch durch die neuen Alben von ENDSEEKER, ENTOMBED A.D. und OF FIRE, da landet ohne große Vorankündigung eine CD auf meinem Tisch. Natürlich mit Death Metal, aber nicht nur das, denn relativ schnell wird klar dass die Jungs von TEMPLE OF DREAD aus meiner Heimat Ostfriesland kommen! Jörg Uken (Besitzer des Soundloge Studios und Schlagzeuger in diversen Bands), Markus Bünnemeyer (Gitarre & Bass, spielt ansonsten bei THRASHHAMMER) und Jens Finger am Mikro (ansonsten auch an Gitarre und Bass bei SLAUGHTERDAY) haben hier heimlich still und leise mal eben ein Death Metal Album aus der Hüfte geworfen dass es in sich hat. „Blood Craving Mantras“ startet mit einem recht diabolischem Solo bevor mit „Suffocate The Fire“ schon der erste Nackenbrecher vom Stapel gelassen wird. Sechs Sogs später muss ich feststellen dass mir „Blood Craving Mantras“ wirklich gut gefällt. Nahezu jeder Todesblei Stilrichtung wird entsprechend gehuldigt. Und genau das steht der Platte gut zu Gesicht und macht sie damit abwechslungsreich und unterhaltsam. Anstatt hier bedingungslos auf die skandinavischen Schule zu setzen kommen sowohl andere europäische wie auch amerikanische Einflüsse zum tragen.
TEMPLE OF DREAD halten den Fuß gerne auf dem Gaspedal, werfen aber bei Bedarf mal kurz den Anker bzw. können auch mal kurz in einen Temporausch verfallen. Stimmige Songs mit guten Riffs und Melodien, dazu der „Drunen“-nahe Gesang von Jens und eine sehr angenehme Produktion machen „Blood Craving Mantras“ zu einem starken Album dass sich jeder geneigte Death Metal ins Regal stellen sollte!

Fazit
Starkes Death Metal Debüt, unbedingt antesten!
12
von 15
Edelstahl
Not everyone likes Metal - Fuck them!!!